Un wie jesunge weed! Anfang des Jahres sah es ja noch sehr mau aus. Ich glaube, da hätte niemand mit dieser Schlagzahl diese Woche gerechnet. Vor der Pandemie ging natürlich noch mehr ab, aber über 15 Auftritte an den tollen Tagen ist für die aktuelle Zeit wirklich schon ein Segen. Viele große Veranstaltungen fallen weg, dafür steht dieses Jahr vieles unter dem Motto „Kneipenkarneval“. Allein in meinem Freitags-Wohnzimmer „Gaffel am Dom“ stehe ich fünfmal auf der Bühne. Aber erstmal ganz von vorne:
Meine „tollen Tage“ beginnen schon am Vorabend von Weiberfastnacht. Erstmalig spiele ich in Bergisch Gladbach in der Gaststätte Bützler um 19 Uhr eine gute Stunde. Und das bei freiem Eintritt – denn nach einer gefühlten Ewigkeit mache ich nochmal ein Hutkonzert, bei dem man nach der Show einfach den Betrag reinschmeißen kann, der einem die Musik wert ist. Denkt dran, Kleingeld ist immer sehr laut. 😉
Weiberfastnacht geht es dann so richtig los mit Fastelovend. Traditionell eröffne ich bei der Flittarder KG das sehr gemütliche Biwak dieser wirklich zauberhaften Gesellschaft. Von dort aus geht es ins Dorint an der Messe, wo ich den Hootchie Cootchie-Chor zum Singen bringen werde. Dann steht auch schon das erste Rendezvous im Gaffel am Dom an. Nicht weit davon entfernt heißt es im Hotel Lindner wieder „Humba Tätärä“ und ich darf dort natürlich auch nicht fehlen und spiele am Nachmittag. Abschließend stehe ich dann ein weiteres Mal im Gaffel am Dom auf der Bühne, wo der Gaffel-Chor inzwischen auf Hochtouren laufen bzw. singen sollte…
Am Karnevalsfreitag könnt ihr mich live erleben auf der Burg Wissem bei „Karneval in der Remise“ und – natürlich – wie jeden Freitag im Gaffel am Dom zur gewohnten Uhrzeit: 22:30 Uhr.
Vielleicht habt ihr schon gesehen, dass es sowohl bei Radio Köln als auch im Kölner Stadtanzeiger ein tolles Gewinnspiel gibt im Zusammenhang mit „TimeRide“ (was ich euch immer noch extrem ans Herz lege – das ist soooo schön!). Deshalb starte ich meinen Karnevalssamstag UND den Karnevalssonntag jeweils mit ein paar Stündchen am Alter Markt und begrüße einige Gewinner*Innen persönlich. Danach spiele ich am Samstag ein FC-Warm-Up-Mitsingründchen im Gaffel am Dom, wo das FC-Spiel natürlich auch übertragen wird. Weiter geht es am frühen Abend im Eschmarer Brauhaus, nochmal im Gaffel am Dom und bei der KG Närrischer Laurantius op der Schäl Sick. Wird ein langer Tag, auf den ich mich schon freue! Hoffentlich hält die Stimme…
Am Karnevalssonntag wird nach meinem Besuch bei TimeRide natürlich auch fleißig gesungen. An diesem Tag leider schon zum letzten Mal bei „Humba Tätärä“ im Hotel Lindner, wo ich jecke elf Mal in dieser besonderen Session auf der Bühne stehen durfte. Dafür bin ich sehr dankbar und es ist jedes Mal eine Wonne, mit so lieben Menschen und so einem wunderbaren Team dort zu arbeiten!
Ein Highlight wird sicherlich in diesem Jahr der Rosenmontag. Ich habe das große Glück, beim etwas anderen Rosenmontagszug im Rheinenergie Stadion den Opener zu machen und mich mit einigen tausend Menschen auf den höchsten Feiertag in der Region einzusingen. Welch eine Ehre! Wer im Stadion nicht dabei sein kann, kann das Rosenmontagsfest natürlich im WDR-Fernsehen verfolgen. Aber ihr müsst euch nen Wecker stellen, die Übertragung beginnt schon um 9:45 Uhr.
Den planmäßig letzten Auftritt der „Alles hät sing Zick“-Session spiele ich auf einer kleinen Kneipensitzung im schönen Ehrenfeld am Abend des Karnevalsdienstag. Und so schließt sich der Kreis wieder.
„Planmäßig“ deshalb, weil diese Session immer wieder für Überraschungen gut ist. Das allerschlimmste wäre, wenn mich dieses dämliche Virus doch noch auf der Zielgerade erwischen würde und ich in Quarantäne müsste. Ich teste mich selbstverständlich täglich und hatte bisher Glück. Daumen drücken, dass das so bleibt.
Und es können natürlich auch immer mal Auftritte verschoben werden, dazukommen oder im schlimmsten Fall ausfallen. Daher schaut am besten immer mal bei Facebook oder Insta vorbei, da erfahrt ihr es sofort und definitiv am schnellsten.
Hoffen wir aber einfach mal, dass alles gut geht. Kölle Alaaf!
Ich freue mich wie ein kleines Kind auf euch!
Üre
Björn