Heute in einer Woche ist es soweit! Mein neues Album „Café Schmitz“ erblickt das Licht der Welt und ich bin einfach nur glücklich, dass ich diese elf besonderen Songs endlich mit euch teilen darf.
Es handelt sich bei „Café Schmitz“ im Vergleich zu den Vorgänger-Alben sicherlich um die längste Entstehungsphase einer Platte. Mein zehntes Studioalbum war keine schnelle Geburt, wie beispielsweise das „Kopp voll Dräum“-Album, welches wir in nur fünf Tagen in Nashville aufgenommen und gemischt haben.
Der erste Song, den ich für die Platte aufgenommen habe, war „Diamante“ rund um den Jahrswechsel 2019/2020. Damals stand ich kurz vor meiner Stimmband-OP und niemand wusste so genau, ob ich danach jemals wieder singen könne. Also habe ich den Song im Geiste als meine potentielle „letzte Single“ aufgenommen und gesungen, für den Fall, dass danach meine Stimme nicht mehr funktioniert hätte. Wer genau hinhört, hört auf diesem Track im Vergleich zu den anderen auch, dass ich sehr „am Anschlag“ klinge, ziemlich rau und ungesund. Glücklicherweise ist aber ja dann doch alles gut gegangen mit der OP und ich freute mich, dass ich zwei Wochen später endlich wieder auf die Bühne gedurft hätte…
… wenn Corona nicht all unsere Planungen völlig durcheinandergewirbelt hätte. Wie ich mit der Zeit umging und was ich alles machte, könnt ihr hier in den vergangenen Blogs ausführlich lesen. Jedenfalls sind im gesamten Zeitraum über Monate hinweg bis zum Sommer 2021 neue Songs und Produktionen entstanden. Alles also ganz anders, als ich sonst arbeite: Nichts aus einem Guss, sondern eher häppchenweise, Stück für Stück. Das war für mich eine ganz neue Erfahrung. Und es brachte sehr schöne Dinge mit sich, nämlich, dass ich zum Beispiel endlich mal mit einem Orchester (übrigens aus und in Los Angeles) zusammenarbeiten konnte („Diamante“, „Dräume jonn“), mir hier und da Country-Unterstützung aus Nashville holte („Spökes“, „Wo die Liebe es“), aber trotzdem nicht auf meine Kern-Band (Kocki, Ralf, Volker, Flo und andere) verzichten musste.
Alles in allem bin ich extrem happy mit dem neuen Werk. Und als ich es eben frisch aus dem Presswerk zum ersten Mal in der Hand halten durfte, musste ich tatsächlich schlucken. Zum ersten Mal im Leben habe ich eine echte eigene Vinyl-Schallplatte gemacht. Ein weiterer Lebenstraum geht in Erfüllung. Sie ist so schön, edel und cool geworden – ich bin begeistert!
Und ich kann es kaum erwarten, wie eure Reaktionen auf „Café Schmitz“ sind. Noch ein paar Tage Geduld…
Bis dahin gebe ich noch fleißig Interviews zur neuen Platte, mache Promo wo es nur geht und freue mich immens, wenn ihr mich dabei unterstützt. Jede Erwähnung der Platte – auch bei Insta, Facebook und Co. – ist wertvoll! Denn auch das „Café Schmitz“ ist mal wieder ein Nischenprodukt in der Nische. Wenn ihr mögt, könnt ihr mir gerne helfen das zu ändern. Vun Hätze danke dofür!
Danke für eure Vorbestellungen schon jetzt, und schreibt mir sehr, sehr gerne, wie und ob euch das neue Album gefällt – ich will es wissen!
In freudigster Vorfreude,
üre Café Schmitz-Geschichtenerzähler,
Björn