Hach, ich liebe diese Tage, wo man breit lächelnd tief durchatmet, im positivsten Sinne ein Stein vom Herzen fällt und man mit Wonne ein weiteres Häckchen auf der ToDo-Liste machen kann.
Es ist alles im Sack! Das kommende Studioalbum ist im Kasten! Yeah!
Die letzten Tage und Wochen waren von sehr viel Musik und Besuchen im Studio geprägt. Ich habe geschrieben, gespielt, gesungen, verworfen, neu gesungen, anders gedacht, geflucht, gelacht, gewinselt und gewonnen. An Erfahrung. Eine Platte zu machen, ist jedes Mal ein neues Abenteuer. Man kann es einfach nicht planen. Es gibt zwar einen Anfang, aber das Ende ist immer absolut ungewiss. Welche Songs werden es am Ende, wie passt alles zusammen, macht das Puzzle wirklich einen Sinn. Was halte ich von diesem Album, wenn ich es in ein paar Jahren mal wieder höre? Es gibt unzählige Fragezeichen zu Beginn einer Produktion, und manchmal – so wie es bei diesem Album mal wieder der Fall war – weiß man erstmal gar nicht, dass es sich überhaupt um den Beginn einer Albumproduktion handelt. Superspannend ist es dann immer zu beobachten, wie diese ganzen Mosaiksteinchen zu einem großen Ganzen werden und wie sich – manchmal wie von Geisterhand – alles fügt.
Und jetzt sitze ich hier frisch angekommen in Berlin, wo ich morgen endlich mal wieder gastieren darf, höre das Album ganz durch und es fühlt sich einfach richtig, rund und komplett an. Als wäre es immer so gewesen, als wäre es immer schon da, als müsste es genauso sein. Zwölf Songs, die tief aus mir herauskommen. Diesmal vor allem musikalisch nochmal vielseitiger als sonst. Texte, die authentisch sind, weil ich sie exakt so fühle. Zwölf Babies, die leider erst im kommenden Frühjahr auf die Welt kommen dürfen, auf die man sich aber trotzdem schon freuen kann. Ok, ein paar Kleinkinder sind auch dabei, denn einige der Songs sind schon vorab digital erschienen, oder werden noch rauskommen. Aber so wirklich ergeben sie erst Sinn im Albumkontext – und das Gesamtpaket kommt im Frühjahr 2024. Glücklicherweise auch wieder als Vinyl! Da fällt mir gerade nebenbei auf, dass drei der neuen Albumsongs genau hier im Berliner Maritim entstanden sind. Da passt es ja doppelt gut, dass ich meine persönliche „Hör-Premiere“ hier vor Ort feiere.
Mit dem Aufnehmen der Songs ist es aber natürlich nicht getan. Drumherum gibt es auch immer ne ganze Menge zu tun. Musikvideos planen, das Artwork und Cover der Platte, Promo-Ideen, Überlegungen, wie man die Songs live in einer Solo-Show unterbringen kann, und und und. Es wird gewiss nicht langweilig. Aber sämtliche Stationen sind schon angefixt, und so kann ich euch schon jetzt verraten, dass es das Cover in sich haben wird. Mit meinem Freund und Haus- und Hoffotografen Dirk Loerper gab es eine rasante Fotosession an einem geheimen Ort mit tollen Ergebnissen, die mit Hilfe meines Grafikers Thomas Zimmer perfekt umgesetzt als Plattencover aussehen werden. Man darf echt gespannt sein! Außerdem haben wir auch letzte Woche im Fotostudio noch ein paar Schüsse gemacht, wie ihr hier oben im Titelbild sehen könnt. Quasi auch „janz frisches“ Material. Immer weiter, immer weiter… Ich bin sehr glücklich, dass ich mit Dirk und Thomas Leute eng um mich herum habe, die genauso fürs neue Album brennen, wie ich. Es ist ein Segen!
Oje, es fällt mir echt schwer, nicht zu viel zu verraten. Aber erstmal erscheint ja am 17. November noch mein ebenso nagelneues Weihnachtsalbum, auf das ich mich auch schon freue wie ein Schneekönig (wie passend!). Da liegt jetzt erstmal der Fokus drauf – trotzdem rate ich Freund*innen meiner Musik, sich schon mal den 27. Februar dick im Kalender zu markieren.
Wir lesen uns,
üre jlöckliche Björn