Die ersten heißen Tage liegen schon wieder hinter uns, das erste Open Air-Konzert ist gespielt, und auch wenn wir in den letzten Jahren gelernt haben, dass es gefährlich und sehr enttäuschend enden kann, spüre ich wieder ein Gefühl ganz stark: Vorfreude!
Freitags im Gaffel ist es wieder wie „früher“. Ja, irgendwie habe ich den Eindruck, wir haben ein neues „früher“. Das, wo noch nicht jeder wusste, was Inzidenz bedeutet; das, wo man sich in den kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können, dass es sowas wie eine Ausgangssperre jemals geben könne; das wo ein Berufsverbot in weiter, weiter Ferne lag, weil doch nichts daran falsch sein konnte, gemeinsam zu singen. Und glücklicherweise kommen wir diesem „früher“ immer näher. Quasi zurück in die Vergangenheit in der Zukunft oder so.
Jedenfalls liebe ich es so sehr, wieder fast täglich auf der Bühne zu stehen und mit den Menschen zu singen. Und wenn ich so in meinen Kalender schaue, wird es auch sicherlich nicht langweilig. Von großen Festivals im Sommer, über kleine Theater-Shows, einige kleine aber feine „Café Schmitz“-Konzerte, natürlich die Freitagabende im Brauhaus, „Kölle singt“ in der Arena und viele, viele Dorf-, Jubiläums- und Firmenfeste ist die Palette sehr breit an Auftritten, die ich mit meiner Gitarre absolvieren darf. Ich freu mich so, so, so sehr darauf!
Darüber hinaus werden auch einige neue Tracks veröffentlicht. Für die verschiedensten Projekte, habe ich in den letzten Wochen viel Zeit im Studio verbracht und kann es kaum erwarten, euch die neuen Songs zu präsentieren. Da brauchen wir allerdings noch etwas Geduld, denn einige kommen erst im November raus.
Schon deutlich vorher, nämlich vermutlich im Juni, kommt die letzte Single-Auskopplung aus dem aktuellen „Café Schmitz“-Album raus. Weil vielen Menschen der Song „Loss et erus“ besonders gut gefällt, haben wir uns da noch was Besonderes zu einfallen lassen… Ihr dürft gespannt sein! Außerdem hat das Publikum bei den letzten Konzerten in der Volksbühne und im Piranha, wo Martin Buss als Gast auf der Bühne zugegen war, einstimmig beschlossen, dass wir unseren gemeinsamen Song „Zwei Köpp, eine Jedanke“ aufnehmen und rausbringen sollten. Das steht also auch noch an und ich hoffe, dass ich dazu bald mehr sagen kann… Wir tüfteln da schon fleißig an einem Plan.
Ja, und dann gibt es da noch ein ganz besonderes Projekt mit meinem Haus- und Hoffotografen Dirk Loerper. Wir sind schon seit Monaten gemeinsam unterwegs und ziehen durch Köln. Hier und da – zum Beispiel hier oben im Titelbild zum Blog – seht ihr ja zwischendurch immer mal Ergebnisse bei Facebook und Co. Das sind aber nur Bruchstücke dessen, was euch vielleicht sogar noch dieses Jahr erwartet. Und zu den Bildern gibt es natürlich auch (neue) Musik – mehr wird aber noch nicht verraten.
Nur soviel: Es bleibt spannend! Und ich bin happy, dass ich das alles (wieder) so erleben darf!
Ist das Leben tatsächlich wieder zurück?
Ich jläuv jo!
Bes die Daach,
üre Björn
Foto: Dirk Loerper